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Newsletter der FMA – Finanzmarktaufsicht Österreich | 

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Sehr geehrter Herr Waltersam,

Sehr geehrte(r) Leser(in),

hier erhalten Sie einen Überblick über kürzlich veröffentlichte Informationen und Publikationen der FMA:

FMA-Jahresbericht 2022
Im Mai veröffentlichte die FMA ihren Jahresbericht 2022: „Österreichs Finanzwirtschaft steht nach wie vor vor großen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Trotz der multiplen Krisen, die sie in den vergangenen Jahren zu meistern hatte, ist sie aber stabil und krisenfest aufgestellt“, so der Vorstand der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller, bei der Präsentation. Die aktuellen Eigenkapital-, Liquiditäts- sowie Solvabilitätsdaten der heimischen Finanzwirtschaft zeigten dies eindrucksvoll. „Wir haben die richtigen Lehren aus der globalen Finanzkrise gezogen, unsere konsequente und stabilitätsorientierte Aufsichtspolitik hat sich in diesen schwierigen Jahren bewährt,“ so der FMA-Vorstand. Er mahnt aber: „Wir sehen in der Parallelität von gravierenden geopolitischen sowie weltwirtschaftlichen Unsicherheiten und hoher Inflation, abrupter Zinswende sowie signifikant abflauender Konjunktur eine gefährliche Mischung, die höchster Aufmerksamkeit bedarf. Die stabilitätsorientierte Regulierungs- und Aufsichtspolitik muss konsequent fortgesetzt werden.“ Dementsprechend mahnten Ettl und Müller eine maßvolle und zukunftsorientierte Ausschüttungspolitik ein. Das Mantra der Regulatoren und Aufseher – „nach der Krise ist vor der Krise“ – sei heute wohl aktueller denn je.
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FMA-Bericht Betriebliche Vorsorgekassen 1. Quartal 2023
Das von den acht österreichischen Betrieblichen Vorsorgekassen (BVK) verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 1.Quartals 2023 € 17,0 Mrd. Es stieg damit um € 400 Mio. oder 2,41% gegenüber dem Jahresultimo 2022. Nachdem die Veranlagungsperformance angesichts des volatilen Finanz- und Kapitalmarktumfeldes im Gesamtjahr 2022 mit -7,73% negativ war, verbesserte sich die Performance im 1. Quartal 2023 auf +0,65%. Im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre wurde eine Rendite von +1,28% p.a. erwirtschaftet. Die Zahl der Anwartschaftsberechtigten (einschließlich Mehrfachanwartschaften bei mehreren BVK) stieg im Berichtsjahr auf 10,59 Millionen. Das durchschnittliche Vermögen einer Anwartschaft lag zum 31.03.2023 bei rund € 1.607. 
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FMA-Bericht Pensionskassen 1.Quartal 2023
Das von den österreichischen Pensionskassen (PK) verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 1. Quartals 2023 € 24,84 Mrd. und hat sich damit im Vergleich zum Vorquartal um € 492 Mio. oder +2,02% erhöht. € 2,13 Mrd. entfielen auf betriebliche Pensionskassen, € 22,71 Mrd. auf überbetriebliche. Die PKs holen damit langsam die Kursverluste, die in Folge der Kapitalmarkturbulenzen durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verursacht wurden, wieder auf; sie liegen aber noch um € 2,14 Mrd. oder -7,93% unter dem Höchststand von Ende 2021. Im Berichtszeitraum gab es rund 1,05 Mio. Anwartschafts- und Leistungsberechtigte (+0,96% zum Vorquartal). Davon bezogen 13,10%, rund 138.000 Personen, bereits eine Pensionsleistung aus dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge. Heute wird daher bereits in etwa jeder vierte unselbständig Erwerbstätige (23,20%) von dieser Form der betrieblichen Altersvorsorge erfasst, das gesamte verwaltete Vermögen entspricht rund 5,44% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) Österreichs. Die von der Oesterreichischen Kontrollbank (OeKB) quartalsweise errechnete Veranlagungsperformance betrug im 1. Quartal 2023 +1,66%, wobei die überbetrieblichen PKs mit +1,79% besser abschnitten als die betrieblichen (+0,25%). Im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre betrug damit die Performance +4,02%, jene der vergangenen fünf Jahre +1,66% und für die vergangenen zehn Jahre betrug sie im Schnitt +3,02%. Insgesamt waren acht Pensionskassen auf dem österreichischen Markt tätig, fünf überbetriebliche und drei betriebliche. 
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FMA-Bericht österreichische Versicherungswirtschaft 1.Quartal 2023
Die österreichischen Versicherungsunternehmen haben das Volumen der verrechneten Prämien im 1. Quartal 2023, verglichen mit dem 1. Quartal 2022, um +4,29 % auf € 6,53 Mrd. erhöht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) hat in diesem Zeitraum um + € 96,06 Mio. auf € 199,00 Mio. zugelegt. Dies war darauf zurückzuführen, dass das versicherungstechnische Ergebnis um + € 71,19 Mio. (+ 299,39%) auf € 94,97 Mio. zugenommen hat, und das Finanzergebnis um + € 274,20 Mio. (+99,28%) auf € 550,38 Mio. stieg. Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) lag zum 31. März 2023 aber bei € 104,93 Mrd., ein Rückgang um € 6,94 Mrd. oder –6,2% gegenüber dem Vergleichswert ein Jahr zuvor. 
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FMA-Bericht Asset Management 1. Quartal 2023
Zum Ende des 1. Quartals 2023 wurden in österreichischen Investmentfonds Vermögenswerte von rund € 203,6 Mrd. verwaltet. Es erhöhte sich damit im Vergleich zum Vorquartal um + € 3,4 Mrd. oder + 1,7%. Im Jahresabstand sank es hingegen um –€ 16,4 Mrd. oder –7,45%. Der Anstieg des Fondsvermögens im 1. Quartal 2023 resultierte aus € 200 Mio. aggregierter Nettomittelzuflüsse, der größte Teil aber auf Marktwertveränderungen (€ 3,2 Mrd.). Gegliedert nach Veranlagungsstrategien wurden zum 31.3.2023 € 93,9 Mrd. (+0,7% gegenüber dem Vorquartal) in Mischfonds, € 54,8 Mrd. (+3,9%) in Rentenfonds, € 38,1 Mrd. (+4,5%) in Aktienfonds, € 11,0 Mrd. (-3,0%) in Immobilienfonds, € 4,4 Mrd. (-13,0%) in kurzfristigen Rentenfonds, € 1,1 Mrd. (jährliche Datenbasis) in Private Equity Fonds sowie € 0,4 Mrd. (-1,0%) in sonstigen Fonds verwaltet. Langfristig weist der österreichische Fondsmarkt Nettomittelzuflüsse insbesondere bei Mischfonds sowie Immobilien- und Aktienfonds auf, während bei Rentenfonds Abflüsse zu verzeichnen sind. Ein Gesamtvolumen von € 84,4 Mrd. (+3,4% zum Vorquartal) werden bereits mit Nachhaltigkeitsbezug nach der „Sustainable Finance Disclosure Regulation“ (SFDR) gemanagt, das am stärksten wachsende Marktsegment. 
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FMA-Fremdwährungskrediterhebung 1. Quartal 2023
Im 1. Quartal 2023 ist das an private Haushalte aushaftende Fremdwährungskreditvolumen verglichen mit dem Vorquartal um € 330 Mio. oder -3,9% zurückgegangen; verglichen mit dem 1. Quartal 2022 war es ein Minus von € 1,52 Mrd. oder -15,7%. Damit ist das aushaftende Volumen seit dem Neuvergabeverbot 2008 wechselkursbereinigt um -85,6% zurückgegangen. Absolut haften noch € 8,14 Mrd. in fremder Währung aus. Der Anteil der Fremdwährungskredite an den gesamten an private Haushalte aushaftenden Krediten konnte damit bereits auf unter ein Zwanzigstel – 4,5% (Q1-22: 5,3%) – gedrückt werden; am Höhepunkt des FX-Kredit-Booms lag der Anteil bei rund einem Drittel (31,8%). 97,9% der Fremdwährungskredite entfallen auf Schweizer Franken, der Rest fast zur Gänze auf japanische Yen. Seit Anfang 2008 hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro um 67,9% aufgewertet. Im 1.Quartal 2022 pendelte der Wechselkurs des Schweizer Franken rund um 0,9968 zum Euro. Dies hat die FMA-Erhebung zur Entwicklung der Fremdwährungskredite im 1. Quartal 2023 ergeben.

„Reden wir über Geld“ informiert über das Recht auf ein Konto
Alle Menschen mit rechtmäßigem Aufenthalt in der Europäischen Union (EU) haben auf Grund einer EU-Regelung das Recht auf ein Zahlungskonto mit grundlegenden Funktionen. Die aktuelle Ausgabe der FMA-Verbraucherinformationsreihe „Reden wir über Geld“ informiert über dieses „Basiskonto“ und weist auf die Unterschiede zu einem allgemeinen Konto hin.
Hier geht's zu Reden wir über Geld

Achtung! FMA warnt vor:
iDealTrade, Roi Republic, BitlQ / Omers Finance, Ervestment, NetProfit, Immediate Edge, Magna Finance Holdings, Expert Trademiners, Gala-Gruppe, www.dsil24 com, YEM / YEM Foundation, Wirrerium LLC, TraderMinds / Trader Minds Management Ltd, WEALTH DRAGONS GROUP PLC (ISIN: GB00BGMGZR93), Tierra Group Ltd, Brookfield EU, Universe Trading LLC / Trust Your Universe, TITANPROS, Mixfinancing
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Mit freundlichen Grüßen,
FMA-Kommunikation

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